Wir hatten noch zwei verbleibende Attraktionen von Toronto auf unserem CityPass offen. Das Wetter war voll auf unserer Seite. Wir haben uns also erstmal für Casa Loma entschieden, einem der wenigen Schlösser in Kanada. Casa Loma heißt soviel wie "Haus auf dem Hügel" und wurde Anfang des 20.Jh. von Sir Henry Pellatt erbaut. Er machte ne Menge Geld mit Investition in ne verrückte Idee - Elektrizität!
Das Schloss ist (für deutsche Verhältnisse) nicht das größte aber dafür wunderschön. Und da es recht spät erbaut wurde macht es innen auch einen ordentlichen Eindruck, paar neue Möbel rein und schon könnte man einziehen.
Weg Richtung Casa Loma
Schon der Weg Richtung Casa Loma war traumhaft. Mit der UBahn ist man in paar Minuten bei St.Clair West. Von da aus ist es ein angenehmer Spaziergang durch einen der vielen Parks. Dieser war so groß, dass man glatt vergessen hat, dass man in einer 2,5 Mio. Metropole ist.
Im Garten von Casa Loma
nettes tropisches "Gewächshaus"
Im Schloss selbst gab es dann auch ne Menge zu entdecken. Zum Beispiel, dass die Leute vor 100 Jahren noch recht klein gewesen sein müssen. Die Betten waren noch voll klein! Dafür waren die Räume um so größer. Auch der Schlossgarten war super schön - ideal zum Heiraten. Das dachte auch das Paar, welches mit Gästen dort am feiern war.
schönes Schloss
schöner "Garten"
Nach ein paar Stunden hatten wir so ziemlich alles gesehen. Da es erst gegen 14 Uhr war haben wir uns entschlossen noch einen Strand von Toronto zu besuchen. Mit der Straßenbahn kommt man in ca. 20min von uns dort hin. Und hey, es hat sich gelohnt!
zögerlicher Wasserkontakt - kalt!
windig aber warm und schön!
zum Glück hatte ich noch auf Kurz gewechselt!
...meine zukünftigen Freunde...
Vor dem Strand liegt ein toller Park zum Spazieren, Radfahren oder skaten. Direkt am Strand stehen Volleyballplätze und vor allem Platz zur Verfügung. Eine Gruppe Kiter musste mich gleich daran erinnern, dass unser Seegepäck immer noch nicht angekommen ist. Aber sobald es da ist... :-)
Wir haben das schöne Wetter genutzt und haben uns alles ausgiebig angesehen und sind bissel geschlendert. Auf dem Rückweg hat man am Horizont schön den CN-Tower gesehen und eine ältere Frau hat riesen Seifenblasen gezaubert und damit die kleinen und großen Kinder begeistert!
Blick Richtung Downtown
riesen Seifenblasen
großer Strand
fast wie in Eckernförde, nur ohne Salzwasser
Sonntag stand dann Bildung auf dem Programm in Form von ROM - dem Royal Ontario Museum. Das liegt nur ca. 20 min Fußweg von uns entfernt. Das Wetter war wieder so top, dass wir nach 5min schon "gezwungen" waren die Jacken wieder auszuziehen.
Das Museum war dann doch recht gut. Na gut. Es gab natürlich auch ne Menge Exponate an denen man einfach vorbei geht. Aber eben auch viele, die zum Stehen bleiben zwangen, wie z.B. ein 4 Stockwerke hoher Totem Pfahl der FirstNation - die Ureinwohner Kanadas. Auch der Ägyptische Bereich mit zwei 3500 Jahre alten Mumien war ziemlich beeindrucken. Ne ganze Menge Ehrenamtlicher standen überall mit interessanten Wissen zur Verfügung. Ab und an versteht man sogar mal was davon ;-)
Das Museum war dann doch recht gut. Na gut. Es gab natürlich auch ne Menge Exponate an denen man einfach vorbei geht. Aber eben auch viele, die zum Stehen bleiben zwangen, wie z.B. ein 4 Stockwerke hoher Totem Pfahl der FirstNation - die Ureinwohner Kanadas. Auch der Ägyptische Bereich mit zwei 3500 Jahre alten Mumien war ziemlich beeindrucken. Ne ganze Menge Ehrenamtlicher standen überall mit interessanten Wissen zur Verfügung. Ab und an versteht man sogar mal was davon ;-)
das ROM - hier der moderne Anbau
im Rom - Teil des alten Gebäudes
Suchbild - wo ist Sie, oder wie oft?
im Teil mit den Dinos
alte europäische Rüstungen im Vergleich mit
neuen kanadischen "Rüstungen"
neuen kanadischen "Rüstungen"
So... nun aber genug vom Wochenende. Morgen beginnt die kurze Woche und Donnerstag geht es dann Richtung Huntsville - hoffentlich den Indian Summer bewundern.
