Bereits am Wochenende hatten wir einen kleinen Kürbis gekauft, welcher dann mühevoll zurecht gemacht wurde. Als dann gestern plötzlich alle Halloween Sachen komplett im Ausverkauf waren, mussten "wir" nochmal zuschlagen. Ein Pumpkin Carving Set inkl. "Säge" und Vorlagen für nur einen Dollar. Nach bisschen Suchen haben wir dann zum Glück auch noch ein Paar Kürbisse entdeckt. Also haben wir uns gestern Abend gleich noch ans Werk gemacht. Und was soll ich sagen... das sollte jeder mal gemacht haben. Ein riesen Spaß - zumindest wenn man gerade nicht derjenige ist, der versucht ein Loch hinein zu bekommen!
Geschafft haben wir es dennoch. Und, wie wir finden gar nicht mal so schlecht!
Als Belohnung haben wir uns dann heute Abend gleich noch ne große Pizza gegönnt. Donnerstag gibt es bei Langos die 16" Peperoni für nur 9 Dollar! Das einzige was gefehlt hat - Peperoni! Egal, trotzdem lecker!
In dem Sinne, Happy Halloween!!!
Donnerstag, 31. Oktober 2013
Sonntag, 27. Oktober 2013
Chinatown & Halloween
Anfang der Woche hatten wir ein Herausforderung. Meine Haare!
Die machten wieder mal was Sie wollten, weil sie einfach zu lang wurden.
Einfache Lösung: ab zum Friseur!
Hier in Downtown ist das meist als ob man in Berlin zu Udo Walz geht, zumindest vom Preis.
Alternative hier: Chinatown, nur etwa 10 Minuten von uns zu Fuß entfernt. Hier bekommt man schon ab 6 Dollar ne "neue" Frisur.
Allerdings sieht es alles bissel alternativ aus und außer "Hey, how are you" hört man auch nicht viel auf Englisch. Der Versuch klappte aber doch ganz gut und man kann mich immer noch ansehen.
Im Anschluss haben wir die Gegend noch bisschen erkundet und auch gleich einen Koreaner gefunden bei dem wir gestern noch Abendessen waren -lecker!
Die machten wieder mal was Sie wollten, weil sie einfach zu lang wurden.
Einfache Lösung: ab zum Friseur!
Hier in Downtown ist das meist als ob man in Berlin zu Udo Walz geht, zumindest vom Preis.
Alternative hier: Chinatown, nur etwa 10 Minuten von uns zu Fuß entfernt. Hier bekommt man schon ab 6 Dollar ne "neue" Frisur.
Allerdings sieht es alles bissel alternativ aus und außer "Hey, how are you" hört man auch nicht viel auf Englisch. Der Versuch klappte aber doch ganz gut und man kann mich immer noch ansehen.
Im Anschluss haben wir die Gegend noch bisschen erkundet und auch gleich einen Koreaner gefunden bei dem wir gestern noch Abendessen waren -lecker!
Woran man erkennt, daß man in Chinatown ist???
...eindeutige Hinweise
Am Samstag haben wir dann dank eines Hinweis aus Huntlosen mitbekommen, daß eine Zombie Parade - Halloween steht vor der Tür - stattfindet, mit dem Ziel CityHall (Rathaus ;-)) gleich in der Nähe von uns. Also haben wir uns nochmal fix auf den Weg gemacht und die Zombies angesehen. Jeder konnte mitmachen und viele waren extrem gut geschminkt. Natürlich haben sich auch einige den Spaß gemacht Leute zu erschrecken. Ein junges Mädchen kam auf mich zu und ich dachte schon wir werden zum Opfer. Aber da ich sie sehr genau beobachtet habe lief sie einfach vorbei... drehte sich dann aber blitzschnell und schockte Dani etwas. Ihr war das alles nicht so geheuer. Ich fand es klasse!
...zwei hübsche Exemplare.
Keiner! wurde verschont
"ganz normale Leute"
...hier kommt die Braut...
Den Abend haben wir, wie bereits geschrieben beim Koreaner in Chinatown verbracht.
Sonntag haben wir uns dann noch für eine kleine Runde mit dem Rad entschieden. Heute allerdings aufgrund der niedrigen Temperaturen nicht so groß. Nach zwei Stunden waren wir wieder daheim und hatten leicht kalte Füße, was aber mit bisschen warmen Wasser in der Badewanne schnell wieder behoben war.
Blick über den Riverdale Park Richtung Downtown
...Blick in unser Bad nach dem Radfahren
Und noch ein Bild von Samstag Abend von unserem Balkon aus.
Montag, 21. Oktober 2013
Let’s Go Raptors…
Das Wochenende war wiedermal viel zu schnell rum. Und
Samstag waren wir nicht vom Wetter gesegnet, wie es meinem Kollegen Christian
(z.Z. in Quebec) zuletzt aufgefallen ist – Regen bis zum Abend. Also was stellt
man am besten an? Wir haben uns entschlossen etwas gegen unser „Schoki-Problem“
zu tun. Bei Ikea gibt es die Tafel für gerade mal 99Cent. Und wenn man schon
mal raus fährt… J
Heute war es dann Zeit für Basketball. Wir hatten uns Karten für ein PreSeason Spiel der Toronto Raptors gegen die NewYork Knicks gekauft. Im AirCanada Centre (der Spielhalle) angekommen haben wir erstmal eine Erkundungsrunde gedreht und uns dann für ein Stück Pizza mit Softdrink (im CollectorCup mit kostenlosem Nachfüllen) entschieden. Popcorn durfte logisch auch nicht fehlen. Es war zwar salzig mit zerlaufener Butter aber hat trotzdem nicht so schlecht geschmeckt. Auch wenn sich einer von uns öfters darüber beklagt hat, haben WIR es trotzdem alle gemacht J
Das Spiel an sich war super und wir saßen gar nicht so weit weg vom Feld, im Beginn der Kurve. Es war zwar noch nicht ausverkauft aber trotzdem eine klasse Stimmung. Die Raptors haben dann nach zwei Verlängerungen mit 123:120 gewonnen. Obwohl es um nix wirklich ging war es irre spannend! Und das kostenlose Nachfüllen haben wir fleißig genutzt J
tasty Breakfast, selfmade!
das dürfte uns erstmal weiter helfen :-)
Sonntag wurden wir dann von der canadischen Nationalhymne
geweckt. Es war der Start zum Scotiabank Harbourfront Marathon. Schon von
unserem Balkon aus konnte man alles genau hören und auch nebenan die ersten
Läufer sehen (Bild oben links). Nach dem Frühstück haben wir es uns nicht
nehmen lassen den Zieleinlauf anzusehen. Am Rathaus war richtig was los. Viele
Läufer vom Halb-Marathon waren bereits fertig und versammelt als der Sieger der
42km nach 2 Stunden 7 Minuten ins Ziel lief. Der schnellste Canadier wurde kurz
darauf logisch fast noch mehr gefeiert. War schon ne irre Stimmung am
Zieleinlauf.
Eindrücke vom Marathon
... und leere Straßen (die dritte links wohnen wir!)
Nach so viel Sport hatten wir fast schon ein schlechtes
Gewissen. Und da der Himmel mal wieder strahlend blau war und die Temperaturen
noch nicht unter Null waren haben wir uns auf die Räder geschwungen und die
Küste Richtung Westen erkundet. Auf dem Rückweg haben wir dann noch im HighPark
Station gemacht.
Das schönste am Radfahren... Pause!
...kurze Hosen waren nicht mehr drin.
am Hafen mit CN-Tower im Hintergrund
Das Spiel an sich war super und wir saßen gar nicht so weit weg vom Feld, im Beginn der Kurve. Es war zwar noch nicht ausverkauft aber trotzdem eine klasse Stimmung. Die Raptors haben dann nach zwei Verlängerungen mit 123:120 gewonnen. Obwohl es um nix wirklich ging war es irre spannend! Und das kostenlose Nachfüllen haben wir fleißig genutzt J
im AirCanada Centre
Let's go Raptor, let's go.
Auf dem Heimweg wäre es dann praktisch gewesen wir hätten
das Appartement am AirCanada Centre genommen, oder wenigstens einen Schirm mitgenommen
– es regnete „leicht“. Egal, trotzdem ein klasse Abend.
Dienstag, 15. Oktober 2013
Thanksgiving
Am Sonntag war Thanksgiving - Feiertag in Canada. Da dieser aber auf einen Sonntag gefallen ist wurde der freie Tag einfach auf den folgenden Montag geschoben. Nett, oder?!
Somit hatten wir wieder mal die Qual der Wahl.
Und die Wahl fiel auf... die Niagara Fälle.
Aber wie immer kam erst die "Arbeit". Diese sah wie folgt aus. Wir waren es satt immer Wasserpacks zu schleppen und haben beschlossen uns ein Filtersystem zu kaufen. Nicht sehr teuer aber je nach dem was man will recht selten. In unserem Fall nur in den USA zu bekommen. Nach einigem hin und her Fahren haben wir dann auch alles gefunden. Bei Walmart gab es auch Bier... für gerade mal die Hälfte im Vergleich zu Canada... meins :-)
Und natürlich haben wir auch günstig Klopapier und Haarspray gekauft... klingt schon fast peinlich, oder?;-)
Nachdem wir alles hatten ging es dann zu den Niagara Falls (sprich Naiäägra, irgendwie unterschlagen die ein "a"). Da wir ja eh in den USA waren und wir uns sicher sind, mit dem Ein oder Anderen noch mal zu den Falls zu fahren haben wir es auch bei der Seite belassen. Vorteil: wir konnten noch die Abendsonne genießen und hier war nicht so viel los wie auf der Canadaseite. Haben uns zuerst die Horseshoe Falls (kanadischer Teil in Hufeisenform) und dann die American Falls (gerader Teil, aber wir verraten nicht zu welchem Land sie gehören) angeschaut. Die Wassermassen sind schon beeindruckend. An die Horseshoe Falls kommt man bis auf drei Meter an die Kante heran. Die American Falls kann man dann von links und rechts gut anschauen. Auf einer Seite wurde eine Aussichtsplattform gebaut, von der man hintereinander die Niagara Falls klasse sehen kann.
Die Heimfahrt war dann weniger entspannend. Irgendwie waren alle nach dem langen Wochenende wieder Richtung Toronto unterwegs. Erst als der Highway vor Toronto wieder fünfspurig wurde (je Richtung!) entspannte sich der Verkehr ein wenig. Es war wieder mal ein klasse Tag und das Wetter... naja, Ihr könnt es euch wohl denken :-)
Somit hatten wir wieder mal die Qual der Wahl.
Und die Wahl fiel auf... die Niagara Fälle.
Aber wie immer kam erst die "Arbeit". Diese sah wie folgt aus. Wir waren es satt immer Wasserpacks zu schleppen und haben beschlossen uns ein Filtersystem zu kaufen. Nicht sehr teuer aber je nach dem was man will recht selten. In unserem Fall nur in den USA zu bekommen. Nach einigem hin und her Fahren haben wir dann auch alles gefunden. Bei Walmart gab es auch Bier... für gerade mal die Hälfte im Vergleich zu Canada... meins :-)
Und natürlich haben wir auch günstig Klopapier und Haarspray gekauft... klingt schon fast peinlich, oder?;-)
Nachdem wir alles hatten ging es dann zu den Niagara Falls (sprich Naiäägra, irgendwie unterschlagen die ein "a"). Da wir ja eh in den USA waren und wir uns sicher sind, mit dem Ein oder Anderen noch mal zu den Falls zu fahren haben wir es auch bei der Seite belassen. Vorteil: wir konnten noch die Abendsonne genießen und hier war nicht so viel los wie auf der Canadaseite. Haben uns zuerst die Horseshoe Falls (kanadischer Teil in Hufeisenform) und dann die American Falls (gerader Teil, aber wir verraten nicht zu welchem Land sie gehören) angeschaut. Die Wassermassen sind schon beeindruckend. An die Horseshoe Falls kommt man bis auf drei Meter an die Kante heran. Die American Falls kann man dann von links und rechts gut anschauen. Auf einer Seite wurde eine Aussichtsplattform gebaut, von der man hintereinander die Niagara Falls klasse sehen kann.
...gleich geht es abwärts.
Blick auf die Horseshoe Falls
knapp neben der Kante
Blick auf die American Falls & Rainbow Bridge
(links Canada, rechts USA)
(links Canada, rechts USA)
Wir.
American Falls + Horseshoe Falls = Niagara Falls
Die Heimfahrt war dann weniger entspannend. Irgendwie waren alle nach dem langen Wochenende wieder Richtung Toronto unterwegs. Erst als der Highway vor Toronto wieder fünfspurig wurde (je Richtung!) entspannte sich der Verkehr ein wenig. Es war wieder mal ein klasse Tag und das Wetter... naja, Ihr könnt es euch wohl denken :-)
Sonntag, 13. Oktober 2013
Toronto per Bike
Freitag war es endlich soweit. Nach ein paar netten Nachfragen und noch mehr direkteren Nachfragen wurde endlich unser Seegepäck geliefert, und auch noch vollständig. Jetzt müssen wir nur noch alles im Schrank unterbringen :-/
Da Samstag uns der Wettergott noch mal gnädig war haben wir direkt beschlossen Toronto per Bike unsicher zu machen. Die Runde hatte uns mein Betreuer empfohlen.
Da Samstag uns der Wettergott noch mal gnädig war haben wir direkt beschlossen Toronto per Bike unsicher zu machen. Die Runde hatte uns mein Betreuer empfohlen.
bissel über 41km durch Toronto
Los ging die Runde Richtung Wasser und dann weiter nach Osten bis zum Don River. Von dort aus ging es weiter nach Norden entlang des Flusses. Richtig schön wurde es dann als wir in den Taylor Creek Parkt abgebogen sind. Der Herbst hat hier erst begonnen und neben einigen grünen Bäumen sind wiedermal alle Farben vorhanden gewesen. Ein kleiner Bach schlängelt sich durch den Park und man kann Ihn entweder über kleine Brücken queren oder...
auf der Brücke
Am Ende des Parks angekommen ging es Richtung Süden und damit Richtung Lake Ontario weiter. Dort angekommen hat man einen großartigen Blick auf den See und die Küste Richtung Osten. Es ist bisschen wie an der Ostsee, nur ohne den Salzgeruch in der Luft. Aber windig war es allemal.
zwei am See
am Lake Ontario
Pause am Strand
Weiter ging es dann entlang des Beaches Park am Strand zurück Richtung Downtown. Aber zuvor noch schnell ein Abstecher auf die vorgelagerte Halbinsel und dem Tommy Thompsen Park. Dieser ist nur am Wochenende zugänglich und ist ne Art Naturschutzgebiet. Autos sind wohl verboten und per Rad sind auch nur 20km/h erlaubt. Es kreuzen regelmäßig kleine Schlangen den Weg - wir haben zwei gesehen. Am Ende der Halbinsel angekommen hat man einen super Ausblick auf die Toronto Islands und die dahinter liegende Stadt.
im Tommy Thompsen Park mit Blick auf Toronto
Auf dem restlichen Heimweg haben wir dann mehr und mehr gemerkt, dass unsere Räder 8 Wochen unterwegs waren. Wir waren nicht mehr an die Sättel gewohnt.
Am Abend sind wir dann noch mal schnell auf die Dachterrasse gegangen und haben den Ausblick genossen bevor sie diese Woche über den Winter geschlossen wird.
auch kein schlechter Ausblick!
Heute hat das Wetter nicht ganz so mitgespielt - Regen den ganzen Tag. Irgendwie wollten wir da auch nicht so recht aufstehen und haben das Frühstück mit dem Mittag verbinden können :-)
Zum Schluss noch eben der Hinweis, dass wir uns so langsam an alles hier gewöhnt haben. Wollten vorhin ein paar amerikanische Dollar aus dem Koffer holen und dabei ist uns ein 20er und 5er in Euro aufgefallen. Ihr glaubt ja nicht wie komisch die auf einmal aussehen - bissel wie Spielgeld.
Sonntag, 6. Oktober 2013
Huntsville
Nachdem Mittwoch die Arbeit geschafft war hieß es Sachen packen für Huntsville - eine ca. 18000 Einwohner Stadt ca. 2,5 Stunden Autofahrt nördlich von Toronto. Donnerstag früh haben wir dann das Auto von HERTZ geholt und als wir mittags noch just in time unser Navi geliefert bekommen haben konnte es losgehen.
Dann hat uns doch der Hunger
gepackt. Also ab in die Stadt und nen netten Grill/Bar ausgesucht. Als
Nachtisch haben wir uns wieder mal nen FrenchVanilla gegönnt. TimHortens gibt
es schließlich überall in Kanada. Und dazu hatten uns noch so paar leckere,
süße Teigbällchen (Timbits) angegrinst. Die gibt es da als 10er, 20er und 40er
Pack – ca. Tischtennisball groß und in verschiedenen Geschmacksrichtungen –
unverschämt lecker! Auf dem Heimweg, raus aus der Stadt haben wir dann etwas
gesehen, von dem wir ganz vergessen hatten wie es aussieht – Dunkelheit! In
Toronto ist es fast immer gleich hell, nur das tagsüber der Himmel eher hellblau
und nachts immer dunkelblau ist ;-) Hier hingegen war es mit einmal
Stockfinster! So saßen wir dann auf unserer kleinen Terrasse mit dem FrenchVanilla
und den Timbits. Es war irre still – gemessen an Toronto. Ich meinte nur, dass
ich ewig hier sitzen und der Stille lauschen könnte. Da sagte jemand neben mir:
„Du weißt aber schon, dass ich da früher oder später rein quatschen würde…“
...blauer Himmel - danke...
Besagte Zeit später kamen wir dann auch in unserer Lodge an. Da einer von uns beiden beruflich nicht so sehr eingespannt ist, hatte Sie ;-) uns eine super Unterkunft rausgesucht. Traumhaft im Wald gelegen, leicht außerhalb von Huntsville und total schön am See. Das Wetter war noch sommerlich und ab Freitag sollte es regnen. Also haben wir den ersten Spaziergang durch das Herbstfarbenmeer gleich in Angriff genommen.
unsere Pow Wow Lodge - hier das Hauptgebäude
Herbstlicher Himmel
Zwei am See
Rein war schwerer als Raus!
... aber drinnen war es klasse.
Tag zwei startete dann leider mit leichtem Regen aber dafür
mit dem ersten Schwimmen in nem kanadischem See – kalt. Trotz des Regens
beschlossen wir in den Algonquin Park zu fahren. Dabei handelt es sich um ein
riesiges, naturschutzähnliches Gebiet. Man findet dort verschiedene Wanderwege
(Trails) und auch ein ansehnliches Infocenter. Letzteres haben wir auch direkt
genutzt. Nachdem der Regen weniger wurde haben wir uns dann den ersten Trail
rausgesucht. Erstmal was kurzes von 2km Länge namens Lookout Trail (Aussicht
Trail). Die Wege waren gut befestigt aber dafür z.T. echt steil. Und schon nach
kurzer Zeit war man am Lookout…
Ausblick am Lookout Trail
Irgendwo da sind die Elche und Bären... angeblich!
Da es schon nach Mittag war uns der laut Beschreibung
interessanteste Trail knapp 6 Stunden in Anspruch nehmen sollte haben wir noch
ein, zwei kleinere Trails in Angriff genommen. Der Abend verlief dann fast
analog zum Vorabend – andere Gaststätte, gleicher FrenchVanilla + Timbits J
Attention, Moose crossing!
Tag drei sollte nun der Mizzy Lake Trail her halten. Knapp
11km für welche man 6 Stunden rechnen sollte. Schien uns zuerst bissel viel,
aber diesmal war es wirklich ein Trail (über Stock und Stein…) und hätte selbst
bei aktiven Mitgliedern im Alpenverein Anerkennung gefunden. Somit brauchten
auch wir, zügigen Schrittes knapp über 5 Stunden.
Dieser Weg...
erster kleiner See auf dem Trail
Auf diesen Trail kann man mit Glück alles sehen, was Canada
zu bieten hat. Rehe, Elche und Bären sind uns – leider?! - keine begegnet. Aber
allein die Vorstellung, dass ein Elch mit ner Schulterhöhe wo ich die Stirn
habe oder gar ein Bär hinter jeder Ecke stehen könnte hat schon was Besonderes.
Bis auf ein paar Nagetierchen (ähnlich Eichhörnchen) gab es allerdings erst mal
keine Tiere groß zu sehen. Dafür aber Natur. Und als dann auch noch die Sonne
hier und da durch kam war der Tag gerettet. Auf dem zweiten Teil der Strecke
haben wir dann auch noch eine kleine Schlange gesehen. Ein Stück weiter, auf
einem Steg über einem Sumpfgebiet hörten wir dann unter dem Steg ein Nagen. Da
war ein Bieber am werkeln. Wir konnten durch den Bretterspalt direkt unter uns
sogar seine Nasenhaare vor dem hellen Birkenholz, was er bearbeitete sehen.
Kurz darauf kam ein Mann, der sich auszukennen schien. Er hockte sich direkt
über den Steg und meinte: „Wow, an adult male, pretty close, what a luck!“ Das
ausgewachsene Männchen wollten wir jetzt aber auch noch von nahen sehen. Und
Tatsache. Einmal hinhocken und den Kopf vorn über und die Nasenspitzen (deutsch
Mensch – kanadisch Bieber) waren nur noch ca. 50cm entfernt voneinander. Da die
Schnauze aber schon so groß war wie eine Faust riskierten wir nicht zu viel.
Schon so nah dran waren wohl noch nicht viele an einem Bieber, live in der
Natur.
Steg über Sumpfgebiet- hier ohne Bieber.
Schlange!
Das Hinsetzen sah weniger elegant aus.
Aber: nicht reingefallen!
Aber: nicht reingefallen!
Herbstwald
Der Trail war anstrengender als gedacht. Also beschlossen
wir den späten Nachmittag noch mit ner typisch kanadischen Sache ausklingen zu
lassen – Kanu fahren J Diese waren netter weise in der Lodge
kostenlos verfügbar und so sind wir dann noch ne Runde auf unserer Seite des
Sees übers Wasser geschippert.
Zwei im Kanu.
Und nochmal im Kanu... aber nicht wackeln!
Die untere linke Tür war unsere.
Heute Morgen hieß es dann Sachen packen und ab auf die
Heimfahrt, was gar nicht so schwer fiel, da es voll am Regnen war. Auf dem
Heimweg haben wir noch mal schnell in einem Outlet nördlich von Toronto Halt
gemacht. Dann noch fix den Mietwagen abgegeben und den Rest vom Abend genossen.
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