Sonntag, 27. April 2014

Montreal bis Niagara

Am Dienstagnachmittag kamen wir bei Regenwetter in Montreal an. Unser Appartement lag direkt in einem der lebendigsten Viertel in Montreal. Mein Kollege J.C. hatte mich bereits vorgewarnt. „HaHa… Ihr wohnt in Gay Village… good luck!“ waren seine Worte. Aber er versicherte mir, dass es ein klasse Viertel und super Ausgangspunkt für unsere Erkundung ist. Nach kurzer Abstimmung hatten wir uns für ein Afrikanisches Spezialitätenrestaurant zum Abendessen entschieden – was sonst in Montreal?! Der erste Eindruck ging mehr in die Richtung Nobelschuppen. Nach der Entscheidung für die Tasting Menus kam ein heißes Tuch zum säubern der Hände. Warum? Es gab kein Besteck und alles wurde mit den Händen gegessen, indem man das Essen mit einem Stück „Brot“ (ähnlich einem Weizencrêpe) versuchte zu fassen und dann rein in den Mund. Unser Résumé: super lecker und unbedingt mal probieren!
 
Endlich mal wieder mit den Finger essen...
Am Mittwoch haben wir dann, nach einem reichlichen Frühstück im TuttiFrutti (mit Waffeln und Pancakes bis zum Omelett und vor allem viel Ahornsirup :-)) unsere Montrealerkundung gestartet. Nach der ersten Runde durch die Stadt ging es ins Pointe-À-Callière Museum. Hier konnten wir bei einer Führung und Multimediashow etwas über die Entstehung von Ville-Marie (heutiges Montreal) erfahren. Im Anschluss ging es entlang zu einem Punkt im Hafen mit Aussicht auf die große Pont Jacques-Cartier Brücke. Der nächste Tagespunt hieß Basilique Notre Dame de Montréal. Es gab eine Licht und Sound Show in der Basilika über deren Entstehung, eine klasse Alternative etwas über eine beeindruckende Kirche zu erfahren.
Basilique Notre Dame de Montreal von außen& die Drei
kurz vor dem Museum und Blick vom Dach

Im Gespräch mit einer Einwohnern von Villa Maria und über Montreal

Basilique Notre Dame de Montreal Von Innen

Der Punkt Abendessen sollte dann bei Schwartz abgehakt werden. Hierbei handelt es sich um die beste Adresse für Smoked Meat in Montreal (lt. div. Reiseführern und Einheimischen). J.C. hatte uns bereits gewarnt, dass wir uns von dem Aussehen des Ladens nicht abschrecken lassen sollten. Und er hatte Recht. Einziger Indiz für die Qualität waren die Leute, die vor dem Laden auf einen freien Platz warteten. Nach 10 Minuten hatten auch wir unseren Platz und konnten uns über lecker Smoked Meat freuen.
Smoked Meat bei Schwartz
 Bei Sonnenschein am Donnerstag sind wir auf den Mont Royal geklettert. Dieser Berg erhebt sich hinter Downtown von Montreal und ermöglicht einen gigantischen Blick auf die Stadt. Da die Runde größer als Gedacht war, wir aber noch auf die Île de Notre Dame wollten, haben wir uns noch mal mit dem Auto auf den Weg gemacht. Nicht die schlechteste Entscheidung. Denn, man kann mit dem Auto (langsam) auf der Formel 1 Grand Prix Strecke fahren. Das war natürlich etwas für uns Jungs. Und die Mädels haben es über sich ergehen lassen. Abendessen sollte es dann im La Banquise geben, dem Lokal für Poutine in Montreal. Leider wussten das auch Andere und die Schlange vor dem Laden führte dazu, dass wir unsere Pläne auf Pizza wechselten.
Angekettet Kinder !?! und typische Außentreppen in Montreal

Aufstieg zum Mont Royal


komische Bilder im Park. Einfacher ist es in der Stadt.
Auf dem Circuit Jilles Villeneuve inkl. Wall of Champions

Freitag war dann nur die Heimfahrt nach Toronto angesagt. Die Frauen haben die meiste Zeit gefragt, ob es noch sehr weit ist bzw. geschlafen. Samstag ging es dann Richtung Niagara Falls. Erster Stopp war Niagara-on-the-Lake, ein beschaulicher Ort an der Mündung des Niagara River und Lake Ontario. Nach einem Stadtspaziergang mit leckerem Eis ging es dann weiter nach Niagara Falls. Ein weiteres perfektes B&B erwartete uns. Den Abend haben wir dann mit einer Runde Riesenrad fahren, spazieren gehen an den Fällen und einem sehr kurzen Besuch im Casino verbracht. Danach noch schnell ein paar Bilder von den beleuchteten Fällen gemacht und ab ins B&B bevor wir ganz erfroren waren. Das B&B war wohl das Beste, was wir bisher hatten – klasse, moderne Zimmer und super leckeres Frühstück. Danach ging es wieder runter zu den Fällen. The Fury (eine Art Kino mit Wasser und Vibrationen) und die „Jouney behind the Falls“ warteten. Im Kino kam wieder mal mein Murphys Gesetz zum Einsatz – wenn man/jemand nass wird, dann ich. Wahrscheinlich aber auch, weil bei allen anderen der Regenschutz länger war. Dann ging es mit dem Fahrstuhl einige Meter tiefer und man konnte neben und hinter die Fälle im Berg spazieren. Durch zwei offene Tunnelenden konnte man dann auch wirklich von hinten die Wassermassen stürzen sehen, gehört hat man es sowieso zur Genüge. Eine Fahr mit den neuen Fähren war leider nicht möglich, da noch zu viel Eis an den Rändern liegt. So richtig Zeit hatten wir aber auch nicht mehr, da der nächste Tagespunkt in Toronto schon auf uns wartete…
Auf dem Weg durch Niagara on the Lake
Der perfekte Platz für einen Wettbewerb.

Auf dem Weg Richtung SkyWheel

Unterschiedliche Ansichten von Niagara Falls

Die Falls bei Nacht.
Gut gefrühstückt knippst es sich leichter.


Unter und über den Fällen.

Trotz Nässeschutz...
 
 

2 Kommentare:

  1. Einen Gruß an die Urlauber,
    senden wir aus dem momentan noch lauen Deutschland. Bei uns herrscht noch T-Shirtwetter. Ab Freitag haben sich die Eismänner angesagt.
    Bei euch scheint es aber auch so langsam milder zu werden?
    Die geposteten Bilder sind überwältigend. Die Basilika und die Wasserfälle sind schon ganz sehr beeindruckend. Genießt die Tage und lasst es euch gut gehen.
    Ach übrigens, wer hat denn den Wettbewerb gewonnen???

    Seid ganz lieb gegrüßt von Mam und Dad, Harry und Kerstin

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  2. Hallo, Euch geht´s ja echt gut:-) Aber uns bald auch. Wir haben gestern schon unsere Voucher bekommen, super !!!!!
    Bis bald , liebe Grüße aus Zwickau an Euch Vier
    A+S

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