Donnerstag, 22. Mai 2014

Quebec & Montreal II

Zweiter Programpunkt war Quebec City. Am Montagmorgen ging es nach dem Frühstück auf Erkundungstour durch die City. Erster Anlaufpunkt war der Markt am Hafen, direkt neben unserem Hotel. Ein paar leckere Macarons (der Ein und die Andere kennen sie schon ;-)) kann man sich hier schon mal gönnen. Weiter ging die Tour durch die Altstadt bis hinauf zum Parlament. Am Brunnen haben wir uns dann bei Sonnenschein die Macarons schmecken lassen und versucht die verschiedenen Geschmacksrichtungen wieder zu erkennen. Nachdem wir uns die Zitadelle zumindest von Außen angesehen haben, haben wir die Stadtmauer in Angriff genommen. Auf dieser kann man einmal komplett entlang gehen und bekommt einen netten Eindruck von der Stadt. Bei unserem letzten Besuch war dies aufgrund der noch vorhandenen Schneemassen noch nicht möglich. Ein weiterer Stopp war der Ahornshop. Nachdem unser Süßlevel einmal voll überschritten war und wir uns über die Herstellung schlau gemacht haben, ging es weiter durch die Stadt. Am frühen Abend - dank des Winds halb durchgefroren - beschlossen wir, dass es Zeit für Abendessen war. Unser Ziel: Chic Shack. Hier gibt es die Poutine 2.0 :-) Bereits am Vorabend standen wir im Lokal, mussten es aber hungrig wieder verlassen, da Ihnen zu späterer Stunde das Essen ausgegangen war (kein Scherz!). Als ich dann endlich am zweiten Tag die Bestellung aufgeben wollte, gab es den Wein, den sich die Frauen ausgesucht hatten nicht mehr. Auch eines der ausgesuchten Biere war nicht mehr verfügbar. Da der Kellner sich noch an unseren Versuch am Vortag erinnerte und es ihm sichtlich peinlich war, bekamen wir einen irre leckeren Cookie-Eis-Nachtisch umsonst.
 
Leckere Macarons vom Markt - dieser war im Vergleich zum Parlament auch geöffnet!
Am Brunnen und auf der Stadtmauer.
Wege über die Stadtmauer...
Wenn mal ein Zaun im Weg ist...
...schaffen es nicht immer alle wieder auf die Mauer.
Unterwegs in Richtung Chateau.
Zu entdecken gibt es immer etwas, z.B. das der Ahorn gelb blüht?!
Bevor es am Dienstag weiter nach Montreal ging haben wir noch einen Stopp am St. Anne Canyon gemacht. Ein schöner Wasserfall stürzt sich hier in die Tiefe und kann von mehreren Punkten und Hängebrücken aus beobachtet werden. Übrigens ein weiterer Wasserfall, der höher ist als die Niagara Fälle. Ein weiterer Tagespunkt war Eis essen. Auf der Ile d’Orleans war uns ja bereits die Eisdiele am südlichen Ende bekannt. Diesmal wurde uns auch auf lustige Weise bewusst, weshalb unser letzter Besuch auf ein Eis verzichtet hat :-)
Tanzwettbewerb.
Über dem Canyon St. Anne.
Nass wurde es dank der Fälle immer mal wieder.
Wenn ein Japaner ein Bild machen will und wenn ein deutscher ein Bild machen will.
(Warten bzw. Rein ins Bild!)
In Montreal angekommen – wiedereinmal im besten Viertel der Stadt – stand erneut die Frage nach dem Abendessen. Gleich unterhalb unseres B&B befand sich eine Art Kneipenstraße, die uns bereits vom letzten Besuch bekannt war. Unterschied diesmal: ab Mai bis September ist die Straße komplett für den Autoverkehr gesperrt. Somit hat jedes Restaurant Tische vor dem Laden und die Straße wird zur großen Flaniermeile. Saugemütlich und die pinken Bälle über den Köpfen erinnern einen daran, dass man im Gay-Village ist. Wobei man es nicht wirklich übersehen kann. Unser Wirt vom B&B hat uns freundlicher Weise ein paar Tipps zu Montreal gegeben. Sehr nett, ABER… als er auf die Ile Sainte-Helene zeigte und meinte hier ist die Formel 1 Rennstrecke musste ich ein Veto einlegen – vorallem, nachdem wir den Kurs vor ein paar Wochen auf der Ile Notre-Dame noch persönlich gefahren sind. Er wollte gar nicht glauben, dass ein Touri ihm seine Stadt erklärt. Da habe ich ihm angeboten zu wetten. Von der Ehre gepackt hat er eingeschlagen und 20 Dollar gesetzt. Armer Kanadier! Aber wir haben köstlich gelacht. Ach und seine Wettschulden beglichen hat er auch nicht.
 
Bunte Bälle.
Am Abend auf der Dachterrasse.

Blick aus und in die Dusche.
Mittwoch stand dann die Erkundung von Montreal auf dem Programm. Strahlend blauer Himmel und Temperaturen, die zur kurzen Hose einluden, machten den Tag recht angenehm. Und da es so schön war, habe ich auch gleich erstmal die Außendusche auf der Dachterrasse unseres B&B ausprobiert. Die Altstadt, inklusive Rathaus stand zuerst auf dem Plan. Weiter ging es entlang des Hafens in Richtung Basilika Notre-Dame. Am Hafen standen die Kirschbäume in voller Blüte. Eine Asiatin hat mich im Hilfsenglisch gebeten ein paar Bilder von Ihr vor den Bäumen zu machen. Kein Problem - dachte ich. Sie hat mich schön für mehrere Motive in Anspruch genommen. Und nachdem ich von Dani noch ein paar Bilder in den Kirschblüten gemacht haben, stand sie schon wieder parat und wollte gleiches Motiv auch noch geknipst haben. Und bitte noch hier und da und dort… und dann schnell weg bevor sie noch etwas will!
In Montreal.


Immer schön dem Touri-Führer zuhören und Mühe geben beim Foto machen!

Zugegeben: ein schönes Motiv!

Frühling in Montreal
Die Aussichtsterrasse auf dem Mont Royal stand als nächstes an. Der Aufstieg über einige Treppen war anstrengender als zunächst erwartet. Aber der Ausblick war es wieder einmal mehr als wert. Auch konnte man den bisherigen Tag nochmal Revue passieren lassen und schauen, wo man überall gewesen war. Auf dem Heimweg haben wir uns bei Schwartz noch zwei Smoked Meat Sandwiches gekauft. Auch diesmal wären die Montreal Neulinge unter normalen Umständen am Laden vorbei gelaufen. Im nahegelegenen Parc la Fontaine haben wir es uns dann schmecken lassen. Der Punkt Abendessen sollte - nachdem wir zuletzt die Schlange vor dem Laden gemieden haben – endlich im La Banquise abgehakt werden. Hierbei handelt es sich um DAS Poutine Restaurant in Montreal. Unter den 28 verschiedenen Poutines haben wir auch alle etwas gefunden und wenn selbst die Schwiegermutter sagt, dass es lecker war…!
Kurz den Weg geklärt und rauf auf den Mont Royal.
Auf dem Mont Royal.

Schon schön.

Smoked Meat im Park und Poutine bei "La Banquise" - Lecker!
 

2 Kommentare:

  1. Hallo alle miteinander,
    das sind ja alles schöne Bilder, und für Euch sicher beeindruckende Erlebnisse.
    Wir wünschen Euch natürlich noch mehr davon.
    Bei uns hat gerade der Sommer Einzug gehalten mit Temperaturen von 30°.
    Also viel Spaß noch und viele liebe grüße aus Niederwiesa

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  2. Squeech Squeech! :-)

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